Innerstädtische Konversion (Alter Stadthafen oder auch Havekant)
Anlässlich der anhaltend hohen Wohnraumnachfrage hat sich die Stadt Oldenburg dazu entschlossen, eine der größten innerstädtischen Flächenreserven planerisch zu aktivieren. Das in wenigen Gehminuten zur Oldenburger Innenstadt entfernt gelegen Areal des Alten Stadthafens wurde aufgrund des Umzugs der Firma „Rhein-Umschlag GmbH“ für eine neue Nutzung frei. Zur Umnutzung der Fläche wurde der Bebauungsplan Nr. O-782 B (Alter Stadthafen / südlich der Hunte) aufgestellt. Ziel der Planung ist die Schaffung eines attraktiven, modernen Quartiers für Wohnen, Dienstleistungen und Freizeit. In dem Quartier wird ein vielfältiges Wohnraumangebot für Singles, Paare und Familien, für die unterschiedlichsten Altersgruppen geschaffen. Neben dem Wohnen sollen hier gewerbliche Nutzungen, CO-Working, Büroräume, Cafés und Restaurants sowie eine Kindertagesstätte entstehen. Eine Promenade entlang der Hunte wird sich entwickeln, die das Quartier natürlich für Bewohner, aber auch für dort arbeitende Menschen und Gäste besonders attraktiv macht.
Die besondere Herausforderung bei der Planung war, die unterschiedlichen Nutzungsinteressen in Einklang zu bringen. Die gewachsene gewerbliche Struktur im Umfeld, die umliegenden Verkehrswege von Straße, Schiene und Wasser und dem Ziel, ein attraktives, vielfältiges, architektonisch ansprechendes und lebenswertes Quartier zu schaffen und dabei sowohl den vorhandenen Betrieben und den geplanten Nutzungen gerecht zu werden, war eine spannende und sehr reizvolle Aufgabe.
Die Visualisierungen wurden erstellt von: www.hs-architekten.de